Die Finnen die spinnen

Sonntag, 10.05.2015

Nach 10 Monaten in Finnland habe ich mich an so ziemlich alles gewöhnt, trotzdem bin ich für "finnische Küche" nicht zu haben. Um euch das etwas näherzubringen, hier ein paar Bilder:

Lakritze ist ja sowieso schon so eine Sache für sich. Finnen lieben Lakritze, vor allem gesalzen. Und mein Gastvater liebt vor allem das Lakritzeis! Natürlich auch extrem gesalzen. Ebenso wie das Popcorn. Und die Butter. Und das Brot. Und puuro.

Es gab bisher noch keinen Tag, an dem wir kein Fleisch konsumiert haben. Besonders beliebt ist das Fertighackfleisch. Finnen ohne Fleisch ist wie Tag ohne Licht. Unvorstellbar.

Zu Mahlzeiten trinkt man... ganz richtig - Milch! Damit es nicht ansetzt, ist sie fettfrei. Da fragt man sich doch, was da sonst drin sein soll.

Puuro, ebenfalls bekannt als Brei, ist DAS Frühstück hier. Ich konnte mich nicht dran gewöhnen und bin bei meinem Müsli geblieben.

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Finnen im Jahr die meisten Tabletten schlucken. Schon 365 davon sind Vitamin-D-Tabletten. Andere können noch hinzukommen (wenn man erkältet ist, z.B. Vitamin C).

Ich weiß nicht, wer das erfunden hat, aber diese pastilli werden nach der Hauptmahlzeit eingenommen. Sie enthalten Xylithol, was gut für die Zähne ist. Für mich ist das eher Trauberzuckerersatz. :)

Mal abgesehen von den gewöhnungsbedürftigen Essgewohnheiten, ist endlich der Frühling angekommen! Schnee gibt es ja schon seit einer Weile nicht mehr, aber die Bäume haben sich Zeit mit den Blättern gelassen. Aber langsam wird es wieder grün!

 

Vappu (01.05.)

Kommentare sind wie immer erwünscht! :)

Lappland!

Freitag, 17.04.2015

Ich hatte Urlaub! Und da der Trip eh schon länger geplant war, habe ich Finnland etwas weiter erkundet als bisher. Wir (Wicki, ihre Mama und ich) sind nach Rovaniemi gefahren, der Stadt, die direkt auf dem Polarkreis liegt. Das ist zwar noch nicht das nördlichste in Finnland, aber 80 - 90 cm Schnee lagen noch.

Blick auf den Fluss, der natürlich zugefroren war und auf dem wir spazieren gegangen sind.

Wir hatten zwar nur drei volle Tage, um die Gegend zu erkunden, aber das reichte vollkommen aus. Rovaniemi hat 60.000 Einwohner und erinnerte mich auch sonst von der Größe her an Stendal. Außer Souvenirshops gab's da sonst nicht viel. Aber es war herrlich ruhig dafür!

Wer findet den Affen im Baum?

Am Sonntag, pünktlich zu Ostern, haben wir das Weihnachtsmanndorf besucht und uns einen langjährigen Traum erfüllt: eine Husky-Safari! Leute, wenn ihr einmal diese Gelegenheit haben solltet, nutzt sie! Es war unglaublich toll, zumal wir die Schlitten selbst fahren durften!

Danach gab es warmen Saft und wir konnten einen Huskywelpen auf den Arm nehmen! Ich könnte noch ewig davon weiterschwärmen, aber das würde den Rahmen sprengen.

Anschließend ging es zum Weihnachtsmann. Der war wirklich so, wie man sich einen Weihnachtsmann vorstellt: langer, unechter Bart, Weihnachtsmannklamotten, warme, große Hand und total nett! Er hat uns auf Finnisch angequatscht, ich habe auf Finnisch geantwortet und als er herausgefunden hat, dass wir aus Deutschland kommen, hat er Deutsch mit uns geredet. :)

Mein erster Brief auf Finnisch an unsere Gastgeber :)

Vielen Dank für's Lesen!

Das finnische Schulsystem

Donnerstag, 02.04.2015

Die Frage um das finnische Schulsystem und die Erziehung der Kinder hab ich schon öfter gehört. Danke nochmal, dass sie gestellt wurde!

Ich bin zwar kein Schüler mehr in dem eigentlichen Sinne, besuche aber zweimal wöchentlich die Schule (Sprachkurs). Ich glaube nicht, dass es nur da so locker abläuft, sondern prinzipiell so im Unterricht ist. Handys sind durchaus erlaubt, nicht nur an der Steckdose sondern auch in aktiver Nutzung. Zuspätkommen ist keine Schande, auf die Toilette gehen sowieso nicht. Das alles wäre in meiner alten Schule gar nicht möglich gewesen.

So, was ist jetzt der eigentliche Unterschied zum deutschen Schulsystem? Meiner Meinung nach liegt der Schwerpunkt hier eher auf die Unterstützung der leistungsschwächeren Schüler. Jeder soll mitkommen, alle sollen inetwa auf dem gleichen Bildungsstand sein. In Deutschland fällt man doch, wenn man sich mal ein Jahr gehen lässt, einfach mal durch. Ich glaube, dass das in Finnland seltener vorkommt, eben weil Wert auf Schwache gelegt wird.

Ob dieser Fakt noch mit reinspielt, weiß ich nicht, aber hier besuchen alle Schüler von der 1. bis zur 9. Klasse die gleiche Schule. Erst in der 10. wird getrennt und eventuell separiert.

 

Die Erziehung variiert von Familie zu Familie, egal in welches Land man schaut. Ich glaube, aber dass die Mehrheit hier ihre Kinder sehr locker aufwachsen lässt. Mag auch sein, dass das die neue Internet-Generation ist (von iPads im Alter von 4 Jahren hab ich hier auch schon gehört). Aber prinzipiell haben hier die Eltern keine Angst um ihre Kinder. Wenig Verkehr, geringe Kriminalität, gut ausgebildete Erzieher. Da kann man auch schon mal Au-Pairs einstellen. :)

Finnland, Norwegen und Schweden sind darum nicht ein Land, weil es immer noch ein riesiges Territorium mit verschiedenen Sprachen ist. Norwegen und Schweden verstehen sich vielleicht untereinander, aber keiner versteht die Finnen. Und die Finnen wollen sich auch gar nicht mit den Schweden verstehen. Finnland war lange Zeit unter schwedischer Herrschaft, später dann unter russischer. Das hinterlässt Wunden.

Hier lebt zwar eine Minderheit von (finnischsprachigen) Schweden (6% der Gesamtbevölkerung), aber gegen die hat man schon so seine Vorurteile. Ob sich die Feindschaft nur auf den Sport bezieht, kann ich aber schlecht sagen. (Es gibt einen klugen Spruch, der die Beziehung gut beschreibt: Egal, wie wir Finnen spielen. Hauptsache, die Schweden gewinnen nicht!) Das Verhältnis zu Norwegen ist neutral, zu weit weg.

 

Das ist mal wieder ein langer Beitrag ohne spannende Ereignisse und Bilder geworden, aber beim nächsten Mal lest und seht ihr garantiert Cooles!

(Die Nordlichter sind es nicht. Da hatte ich meine Kamera nicht dabei...)

Alltag

Freitag, 06.03.2015

Ja, hallo, da ist er wieder - der Alltag. Nach 5 Tagen rumdümpeln, da ich mehr oder weniger frei hatte, war das auch mal wieder bitter nötig. Gerade bin ich von morgens bis abends mit den Kids beschäftigt, da Petra und Tero für ein paar Tage in den Urlaub gefahren sind. Au-Pair macht's möglich! :)

Das Multi-Tasking kann man da übrigens super üben! Vorhin durfte ich drei Kids zur Gymnastik fahren. Dabei an zwei Beutel für die Großen denken und Väinö auch nicht vergessen. Musik im Auto an, bei Schneeregen fahren, den Schnuller nebenbei suchen, Ainos Fragen beantworten, Lutscherpackungen mit dem Mund aufreißen. Alles ganz spaßig, wenn man endlich wieder zu Hause ist!

Für die letzten Monate hier ist nicht mehr soviel geplant. Ein bisschen möchte ich schon noch von Finnland sehen, aber Reisen ist unglaublich teuer. Deswegen fliegen wir auch bald nach Lappland, so weit ist es schon mit uns gekommen. Eigentlich wollte ich noch den Helsinki City Marathon laufen, aus Spaß an der Freude, aber das wird wohl nichts mehr. Ansonsten rennt die Zeit wie sonst was!

 

So, jetzt lasse ich euch mal zu Wort kommen. Irgendwelche Dinge, über die ihr gern mal was lesen wollt aus der Sicht einer Ausländerin in Finnland? Oder was interessiert euch? Mir gehen nämlich sonst die Themen aus. :)

Vielen Dank!

Der Versuch

Sonntag, 15.02.2015

Da ich vermehrt bei den Halbinsulanern (mein Name für meine Familie) darauf gestoßen bin, dass die Kinder manchmal vor dem Fernseher geparkt werden, ich auch nicht besser war, habe ich beschlossen, etwas daran zu ändern. Das beißt sich jetzt mit meinem Grundsatz, den Eltern vorzuschreiben, was sie tun und lassen sollen, weswegen ich mir dachte, dass ich das dann eben allein durchziehe. Ich wollte Aino und Väinö wenigstens einen Vormittag, den ich auf sie aufpasse und den sie am Wochenende für gewöhnlich vor dem eckigen Kasten verbringen, beschäftigen.

Hat geklappt! Wir hatten viel Spaß beim gegenseitig-gebaute-Häuser-zerstören, Eis mampfen, das Wohnzimmer in beste Unordnung versetzen und Pferd spielen. Aino, die nunmal als einzige von den Kids so redet, dass man sie auch versteht, hat nicht ein einziges Mal gesagt, dass sie einen Film gucken will oder ihre Äiti vermisst! Ich bin stolz auf uns (wider Erwarten hat es sogar noch Spaß gemacht)!

Ungefährliches Krokodil

Windelwerbung (konnte ich euch nicht vorenthalten)

Am Donnerstag war in meiner Schule der Ball für die 11.-Klässler, die feiern, dass sie nun die Ältesten sind, da die 12. ihren letzten Schultag hatten. Und mit Ball meine ich Ball! Ich kam in das Gebäude und dachte, ich gucke nicht richtig! Überall Mädchen in ihren Ballkleidern in diversen Farben und Jungs im Frack. Drei meiner Freundinnen aus dem Sprachkurs waren auch dabei, sodass ich mir dann auch die Eingangsveranstaltung angeguckt habe. Über eine Stunde haben sie klassische aber auch modernere Tänze getanzt. Ich wünschte, wir hätten sowas gehabt!

Eine Naturkatastrophe der etwas anderen Art

Dienstag, 03.02.2015

Der Februar ist nun schon drei Tage alt und macht seinem finnischen Namen alle Ehre. Helmikuu bedeutet nämlich Perlenmonat. Schön, dass hier die Worte wenigstens eine Bedeutung haben!Irgendwer hat behauptet, es würde jetzt so richtig schön kalt werden. Stattdessen schneit es aber seit 3 Tagen ununterbrochen (gefühlt). Nicht, dass wir davor nicht schon genug Schnee hatten. Jetzt ist es eben noch mehr!

Ansonsten geht alles seinen gewohnten Gang. Sprachkurs habe ich nach wie vor zweimal die Woche. Inzwischen sind wir eine Gruppe von neun 15- bis 19-jährigen Au-Pairs und Austauschschülern, deren Geräuschpegel auch sehr hoch ist. Dadurch ist es meist ziemlich entspannt (Satu, unsere Lehrerin, hat sich natürlich auch an mein Lachen gewöhnt). Trotzdem klappt das mit dem Elativ, dem Illativ, dem Allativ, dem Adessiv, dem Ablativ und dem Inessiv ganz gut.

Nächste Woche wird Aino 4 Jahre alt. Es ist schon wirklich seltsam, dass mir bei ihr nicht auffällt, wie sie wächst. Mag sein, dass das auch daran liegt, dass Väinö einfach gerade aktiv lernt und Aino diese Entwicklungsphase natürlich schon überstanden hat.

Ansonsten plage ich mich mit der Zukunft rum. Was soll ich mal machen? Irgendwelche Vorschläge? :)

Einblick in die finnische Sprache

Dienstag, 27.01.2015

Nach über einem halben Jahr in Finnland muss ich leider sagen, dass es bei mir mit der Sprache einfach nicht voran geht. Das, was wir im Sprachkurs lernen, ist zwar nützlich. Von mir aus könnte das Tempo aber schneller sein, damit ich mich nach 10 Monaten wenigstens ein bisschen verständigen kann.

Damit ihr auch mal einen Einblick bekommt in das, womit ich mich plage, nun ein paar Fakten und Vokabeln:

pussi = Tüte

tussi = Filzstift

bussi = Bus

pusu = Bussi

miksi = warum

siksi = darum

Einfach, nicht?

 

Während der Computer in jedem halbwegs vernünftigen Land irgendwie so ähnlich klingt wie das englische Wort, dann sieht das hier so aus: tietokone

Skype wird hier "Sküpe" ausgesprochen, Google wird zu "Goggle", der englische Name James "Jammes". Geschrieben wird es jeweils wie die englische Variante, nur halt finnisch ausgesprochen.

Das Finnische hat 15 Fälle. Im Singular und Plural sind das dann 30 verschiedene Endungen! Bestimmte Vokale dürfen mit anderen nicht in einem Wort stehen, Endungen werden daran angepasst. Manchmal fallen Konsonanten weg oder verändern sich, aber nur in bestimmten Fällen. Präpositionen, Pronomen usw. stecken im Wort, was dann unter Umständen ein langes Wort zur Folge hat, was eigentlich ein ganzer Satz ist.

Wie auch immer. Ich find's trotzdem cool!

 

Liebe Grüße aus dem verschneiten Finnland von Väinö, Aino und mir!

 

Winter

Montag, 05.01.2015

Um's kurz zu machen: Der Winter ist voll da! Schnee, Kälte, Glätte, rote (Rotz-)Nasen und Mützen mit Hochklappsdings. Perfektes Wetter für einen "lumiukko"!

Man kann sagen, was man will, aber die Dunkelheit in Finnland ist zu ertragen. Im Dezember hatten wir die kürzesten Tage des Jahres, dafür aber auch eine Menge Sonne. Anders als im November, wo es angeblich nur 6 Stunden richtig nett draußen war.

Außerdem hat sowieso jedes Haus tausende von Lichterketten oder Schwippbögen, sodass es eh nie richtig dunkel wird. Und Schnee gibt's ja auch noch.

Langer Rede kurzer Sinn: Hier gibt's Bilder aus Suomi.

 

Entdeckung in Helsinki/Kallio - Sauna im Bus

Auf Türchenöffnen müsste ich dieses Jahr auch nicht verzichten!

Dom in Helsinki mit Weihnachtsmarkt

Hier der See ohne Schnee und Eis. Inzwischen geht man darauf spazieren, Schlittschuh laufen oder Ski fahren.

Der Tag, an dem wir vier Mal Stromausfall hatten. :)

Weihnachtsgeschenke shoppen mit Wicki und unser Fang: die Karl Fazer Riesenschokolade!

Mal wieder Schnee.

Väiski liebt Pferde!

Tallinn, ma armastan sind!

Dienstag, 25.11.2014

Nachdem letzte Woche mich physisch und psychisch sehr beschäftigt hat, war es Zeit für eine Auszeit. Also habe ich mein Geburtstagsgeschenk meiner Gastfamilie, ein Trip nach Tallinn, genutzt und bin mit der Fähre losgetourt.

Blick von der Fähre über den Westhafen in Helsinki

 Sonnenuntergang über der Ostsee

Bevor ich in der Hauptstadt Estlands war, hatte ich keine Ahnung, was mich erwarten wird. Ich habe mit vielen Langfingern und Bettlern und einer hässlichen, alten Stadt gerechnet. Umso überraschter war ich, als Paya (das frühere Au-Pair meiner Familie) und ihre Freundin kamen und mich durch kleine, schnucklige, mit Lichterketten beleuchtete Straßen geführt haben. Da kam gleich dieses Weihnachtsfeeling auf, was mir in Finnland noch fremd ist.

Die Tage in Tallinn habe ich im Hostel mit Paya verbracht, in dem es nur so von Studenten wimmelte. Kein Problem für mich, dann ist wenigstens was los. Nur nachts war es etwas anstrengend, da partout keine Ruhe einkehren wollte. Meine Zimmergenossinnen, drei Portugiesen, waren leider nicht so geräuschempfindlich wie ich.

Tagsüber waren wir auf dem Weihnachtsmarkt, der inetwa so groß ist, wie der in Stendal (50.000 Einwohner). Richtig süß! Abends gab es dann Jam-Sessions, gemeinsames Kochen, Filmegucken usw. Da könnte ich mich auch dran gewöhnen!

Rathaus und Weihnachtsmarkt

Falls jemand überlegt, mal dorthin zu fahren: Fragt mich, ich komme mit und kann euch die Stadt zeigen! :) Es ist jedenfalls sehr zu empfehlen, eine Tour durch die Altstadt zu machen. Nur dann vielleicht nicht bei Minusgraden und Wind!

Kiek in de Kök (Jetzt dürft ihr raten, wer zu dieser Zeit, als der Kanonenturm gebaut wurde, gerade Estland in seiner Gewalt hatte!)

Alexander-Newski-Kathedrale, diesmal waren die Russen am Werk

Panorama von Tallinns Altstadt

Ein Teil der alten Stadtmauer und das höchste Gebäude im 17. Jhd.

 

 

Novemberdepression - von wegen!

Sonntag, 16.11.2014

Der November ist nun schon halb vorbei, der Herbst so gut wie geschafft, aber die Kälte und der Schnee lassen noch auf sich warten. Trotzdem möchte ich den aktuellen Wettertrend noch nicht tauschen:

Letzte Woche erklärte mir Petra auf Nachfrage, wie man die Öfen mit Feuerholz heizt. Die Theorie klang ganz einfach, mehr aber auch nicht. Plötzlich meinte sie zu mir: "Wenn Väinö aufwacht, heizt du mal bitte den Ofen in seinem Zimmer, ja?" Ach, überhaupt kein Problem für mich (denkste)! Und wider Erwarten brannte das Holz nach dem 2. Versuch! Ich war so stolz darauf, dass ich das jedem an dem Tag erzählt habe... Euch nun also auch!

Heute war ich bei Wicki und wir haben mal von unserem anstrengenden Au-Pair-Leben eine Pause bekommen. Zu allem Unmut wurde es 15:45 dunkel, sodass uns nichts Besseres einfiel, als Orchester und Dirigent zu spielen. Sehr zu empfehlen! :)